Zu einem perfekten Artikel gehören ganz verschiedene Dinge: Er muss gut durchdacht und strukturiert sein; Er sollte so gut geschrieben sein, dass Rechtschreib- und Grammatikfehler eine Seltenheit sind und die Leser den Text verstehen; Beim Schreiben des Artikel sollten für Suchmaschinen eine ganze Reihe von SEO-Faktoren beachtet werden. Was aber der ein oder andere häufig mal vergisst: Zu einem richtig guten Artikel gehören auch ein aussagekräftige Content Bilder!

Content Bilder: Das Salz in der Suppe

Ein Bild in einem Artikel ist das sprichwörtliche Salz in der Suppe eines guten Artikels. Bilder sorgen nicht nur für eine optische Aufwertung des Artikels; Sie sorgen in aller Regel auch dafür, dass die wichtigen Kennzahlen eines Angebots verbessert werden.

Längere Besuchsdauer dank Bild

Ich selbst habe den Test gemacht, im Prinzip war das eine einfache Form eines A/B-Tests: Der gleiche Artikel wurde erst eine Zeit ohne Bilder im Netz bereitgestellt und danach durch Bilder aufgewertet. Der Test wurde allerdings erst begonnen, nachdem sich die Suchergebnisposition des Wunsch-Keywords bereits etwas gefestigt hatte.

Das Erstaunliche: Die Version des Artikels mit Bildern konnte nicht nur die durchschnittliche Besuchsdauer mehr als verdoppeln und die Besucher dazu animieren sich auch andere Artikel desselben Angebots anschauen. Nein, auch die Position des Artikels in den Suchergebnissen wurde davon positiv beeinflusst: Um durchschnittlich 6 Plätze verbesserte sich die Position; Bei gleichem Keyword und sonst gleichen Grundvoraussetzungen (Linkbuilding, etc. wurde nicht betrieben).

Wie viele Content Bilder pro Artikel?

Nun stellt sich die Frage, ob nur ein oder gleich mehrere Bilder pro Artikel verwendet werden sollte. Und wie immer kommt es darauf an. Es kommt darauf an, wie lang der Artikel ist, wie viele Bilder sinnvoll erscheinen (etwa wie viele Unterabschnitte der Artikel hat) und natürlich auch, wie viele Bilder das Web lizenzfrei (bzw. frei nutzbar) überhaupt zugänglich macht.

Ich selbst setze in der Regel 1 bis 5 Bilder pro Artikel ein, im Durchschnitt sind es etwa 3 Bilder.

Aussagekraft der Content Bilder

Ein gutes Bild ist eines, das sich eigentlich so gut wie selbst erklärt. Dazu einige Beispiele:

  • Mit einem Fotoapparat assoziiert man Bilder
  • Mit einem Gewehr assoziiert man Gewalt
  • Mit einem Stift assoziiert man das Schreiben und vielleicht auch eine gedankliche Leistung
  • Mit einer Menschenmasse assoziiert man eine Demonstration
  • Mit dem Bild einer Speise assoziiert man Genuss, Hunger, etc.
  • usw.

Es kommt bei der Wahl des Bildes immer darauf an, was der Besucher wohl am ehesten mit diesem Bild verbindet. Sieht man selbst eine besonders starke Verknüpfung, dann ist das Bild gut geeignet und wird dann nur noch von ästhetischen Faktoren beeinflusst. Ein ästhetisch schönes Bild ist dann immer noch besser geeignet, als ein verwackelter Schnappschuss. Meistens zumindest.

Richtige Anordnung der Content Bilder im Artikel

Es kommt jedoch nicht nur auf die Anzahl und die Wahl der Bilder an. Es kommt auch darauf an, wie diese in den Artikel eingebunden sind. Als besonders sinnig erweist sich hier das abwechselnde Einbinden auf linker und rechter Seite; Also im Zickzack.

Das hat einen ganz einfachen Grund: Das menschliche Auge – bzw. ist es wahrscheinlich das Gehirn – sucht beim Lesen stets Fixpunkte. Gelesen wird (in der westlichen Welt) von links nach rechts. Die Bilder liegen durch die Abwechslung also stets im Fokus des Lesers und vereinfachen so seinen Lesefluss.

Ich habe diese Zickzack-Bewegung auf dem Bild fälschlicherweise rechts beginnen lassen. Besser wäre links, aber das ist nur eine kleine Feinheit. Entscheidend ist tatsächlich die sinnvolle Reihenfolge und Abwechslung der Bilder. Diese sollten zudem nicht zu dicht aufeinander folgen, gleichzeitig aber auch nicht zu weit von einander entfernt sein. Hierbei kommt es auf das eigene Fingerspitzengefühl an.

Angepasst an den thematischen Fluss

Klar ist auch, dass die Bilder jeweils in den passenden thematischen Abschnitt eingefügt werden müssen. Geht es beispielsweise im ersten Abschnitt um Äpfel und im zweiten Abschnitt um Birnen, dann muss natürlich zunächst auch das Apfelbild sichtbar werden und erst im zweiten Abschnitt das Birnenbild eingebunden werden.

Wo findet man Content Bilder im Netz?

Das Beste und Einfachste ist es natürlich immer, wenn man für jedes Thema selbst die passenden Motive fotografiert hat oder Symbolbilder schnell mit einem Grafikprogramm erstellen kann. Dann muss man sich nämlich nicht um irgendwelche Lizenzen kümmern oder im Vorhinein Lizensierungsgebühren zahlen; Man ist einfach auf der sicheren Seite.

Weil das aber nicht immer möglich ist und die passenden Bilder nicht immer schon auf der heimischen Festplatte liegen, muss man manchmal auf Ressourcen im Netz zurückgreifen. Das Stichwort hierfür ist „Royalty free“, auf deutsch spricht man gern von lizenzfreien Fotos, auch wenn das etwas missverständlich ist. Fakt ist jedoch: Man findet im Internet zum Einen kostenpflichtige Fotos. Für eine geringe Gebühr kann man die dann bedenkenlos einsetzen. Oder man vertraut auf Fotos, die unter freien Lizenzen stehen (etwa Creative Commons). Die kosten zwar nichts, man muss aber häufig auf den Urheber verweisen.

Von admin

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